Throne: Kingdom at War

Im Test weiß Throne: Kingdom at War mit zahlreichen, abwechslungsreichen Aufgaben und einem guten Teamfeeling zu begeistern. Kritik gibt es hingegen für die zu wenigen eigenen Ideen und den langsamen Spielablauf. Wenn ihr Game of War: Fire Age kennt, dann wisst ihr im Grunde genommen, wie der Hase läuft. In den nachfolgenden Zeilen verrate ich euch, was die beiden Spiele gemeinsam haben und wie sich Throne: Kingdom at War schlägt.

Im Spiel Throne: Kingdom at War übernehmt ihr die Rolle eines Baumeisters und Warlords, um so euren Platz in der Welt zu finden, die exakt dasselbe machen. Das gesamte Layout des Spiels ist voller Menüs, die aber einen angenehmen Medieval-Stil haben, der das Ganze recht ansprechend wirken lässt. Zudem bekommt ihr vor allem zu Beginn des Spiels sehr viele Hilfen, um euch so gut wie möglich zurechtzufinden. Etwas nervig ist nur, dass einige dieser Optionen auch nicht ausgestellt werden können und nach mehreren Tagen anfangen zu nerven, weil ihr die Tipps schon kennt.

Throne: Kingdom at War – Häusle baue

Wie in den meisten Browsergames solcher Art beginnt die Weltherrschaft erst im kleinen Stil. Ihr baut Barracken, errichtet eine Akademie und rekrutiert erste Soldaten für eine schlagfertige Armee. Je länger ihr spielt, desto umfassender sind die Bauarbeiten an Gebäuden und desto mehr Zeit sich das Spiel wie ein Kaugummi. Natürlich könnt ihr diese Wartezeit mit sogenannten Boostern verkürzen oder gleich sofortig überspringen. Wenn die Wartezeit aber ohnehin sehr kurz ausfällt, dürft ihr sie in Ausnahmefällen kostenlos umgehen. Das ist cool, hinterlässt aber die Frage, wozu die Timer überhaupt bestehen. Vermutlich, um die verhältnismäßig teuren Booster an den willigen Spieler zu verkaufen. Immerhin: Die Dinger gibt es dann und wann auch kostenlos während Events.

Insgesamt lässt sich Throne: Kingdom at War völlig kostenlos genießen. Dann aber dauert die Sache natürlich eine ganze Weile. Booster helfen euch, das Spieltempo zu erhöhen und schneller Fortschritte zu machen. Zudem könnt ihr euch für eine VIP Mitgliedschaft entscheiden, die euch massive Vorteile bringt.

Wenn euch das nicht liegt – kein Problem. Neben dem Bauaspekt bietet Throne: Kingdom at War auch einige Quests. Sobald diese erledigt sind, winken Geld und Erfahrungspunkte. Aber auch hier gilt: Alles dauert eine Weile. Aktiv greift ihr hier nicht ein, sondern wartet auf einen Timer und streicht am Ende die Belohnung ein. Um die passive Art zu kaschieren, gibt es eine Fülle von Quests, die allerhand Dinge von euren Truppen verlangen.

Gemeinsam macht es mehr Spaß

Darüber hinaus könnt ihr einer Order beitreten – das entspricht den typischen Gilden in anderen Spielen. Dort könnt ihr mit anderen Spielern kommunizieren und vor allem deren Gebäude-Bau bzw. -Upgrade beschleunigen! Und natürlich können die anderen Spieler das auch für euch tun. Bei den Ordern geht es also vor allem darum, anderen zu helfen und selbst geholfen zu werden. Zudem macht es sehr viel mehr Spaß, mit anderen Leuten über die Progression zu quatschen oder sich Tipps geben zu lassen, worauf man sich konzentrieren sollte.

Die Kämpfe zwischen Ordern sind ganz nett, allerdings dauert es eine ganze Weile bis ihr dorthin kommt. Und genau das ist der springende Punkt: Wenn ihr vor Throne: Kingdom at War noch nie ein solches Spiel gespielt habt, dann fühlt es sich okay an. Seid ihr aber bewandert in den Spielmechanismen, so fühlt sich alles viel zu langsam an. Im Grunde genommen macht ihr schließlich nicht viel mehr als alle paar Stunden oder im späteren Spielverlauf einmal täglich einzuloggen und die wenigen relevanten Menüs abzuklappern.

Throne: Kingdom at War

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