Zugegeben, das Berufesystem in Neverwinter überfordert auch mmo-erfahrene Spieler – aber keine Sorge, mit diesem Guide an der Hand, werdet ihr schon bald zu einem großen Handwerksmeister!
Mit Berufen lassen sich Materialien sammeln und Gegenstände herstellen, die es nirgendwo anders gibt. Wenn euer Charakter Stufe 10 erreicht hat, sucht Feldwebel Knox in der Protector’s Enclave auf. Dieser wird euch mit einer neuen Aufgabe betrauen: Sucht M’tari Prin’tal, die Berufsmaterialienhändlerin auf. Sie versorgt euch mit allen gängigen Werkmaterialien, die ihr für den jeweiligen Beruf benötigt.
Ihr findet die Gute im Süden der Protector’s Enclave auf dem Marktplatz der Sieben Sonnen. Bei ihr angekommen, werdet ihr sofort an die Zunft des Handwerks herangeführt.
Vorab sei noch erwähnt, dass in eurem Tüftelsinn in Neverwinter keine Grenzen gesetzt sind – heißt, ihr könnt mit jedem Charakter jeden Beruf erlernen – es ist allerdings sehr zeitaufwendig und unterscheidet sich extrem von der Art, in gängigen Mmos Berufe zu lernen.
Im ersten Schritt werdet ihr euch einen Gehilfen zulegen. Diesen könnt ihr anheuern, in dem ihr „N“ auf eurer Tastatur drückt und somit das Berufefenster öffnet. Wenn euer Charakter noch auf einer niedrigen Stufe ist, habt ihr nur einen Berufsplatz zur Verfügung. Wenn ihr auf „Aufgabe auswählen“ oder in der linken Navigation auf „Führung“ klickt, gelangt ihr in ein neues Menü, in dem ihr ebenfalls zu Beginn nur eine Möglichkeit zum klicken habt.
Getreu dem Motto „Probieren geht über studieren“ klickt einfach auf „Weiter“. Ihr werdet vor dem Start des Auftrages noch einmal gefragt und auf die Belohnung hingewiesen – und seid nur noch einen Klick vom Abschluss dieser Aufgabe entfernt. Während der ersten Aufgabe ist der Fortschrittsbalken nur ganz kurz – am Ende nehmt ihr das Ergebnis per Klick an und voilà ihr habt euren erste Erfahrung für Berufe erhalten. 🙂
Diese Schritte wiederholt ihr einige Male – in den Berufsfeldern eurer Wahl. Die kleinen Zahlen vor den Bezeichnungen der Gegenstände, bedeuten die Fertigkeitsstufe, welche ihr erlangt haben müsst, bevor ihr eine Tätigkeit ausüben könnt. Ist das Symbol rot mit einem Schloss, seit ihr noch nicht weit genug vorangeschritten und müsst erst noch andere Aufgaben erledigen, ehe ihr diesen Gegenstand herstellen/ besorgen lassen könnt.
Von Auftrag zu Auftrag wird sich die Zeitspanne erhöhen, die ihr warten müsst. Dies kann euch entweder egal sein und ihr nehmt den Zeitaufwand in Kauf, oder ihr setzt Astraldiamanten ein, um die Zeit zu beschleunigen. Was Astraldiamanten sind und wie ihr sie bekommt, könnt ihr gern nochmal nachlesen.
Doch nicht nur der Zeitaufwand steigt, sondern auch der Wert bzw. die Stufe Gegegenstände und Materialien, die ihr aus den Aufträgen erhaltet werden besser. Hierzu benötigt ihr jedoch oft auch mehrere Materialien. Auf dem Screenshot rechterhalb seht ihr grün umrahmt, dass ein Goldsucher zum Eisenerz sammeln verhanden ist, den wir losschicken könnten. Für das Herstellen „Eisener Ringe und Schuppen“ fehlt jedoch noch Holzkohle. Diese kann man z.B. bei M’tari Prin’tal, der Berufsmaterialienhändlerin oder im Auktionshaus erwerben. Mit etwas Glück findet ihr hilfreiche Materialien in Schatztruhen. Falls ihr mal nicht wisst, woher ihr die Zutaten bekommen könntet, hilft oft der Tooltipp zu den jeweiligen Gegenständen.
Tipp: Überall in der Spielwelt und Instanzen sind Vorkommen versteckt. Diese unterteilen sich in Arkana, Gewölbekunde, Natur, Diebstahl und Religion. Jede Klasse kann nur eines dieser Vorkommen abbauen. Um auch die anderen Rohstoffe zu erhalten, müsst ihr im Besitz sogenannter Pakete sein. Diese erhaltet ihr entweder beim Händler oder als Beute, jedoch ist die Chance, das Vorkommen zu plündern nicht 100%ig. Wir empfehlen euch daher, immer genügend Pakete dabei zu haben, falls es mal wieder länger dauert. 😉
Wir wünschen euch viel Spaß beim Werkeln – und hoffen, sie verhelfen euch zu besserer Rüstung und Gold! 🙂