Free-to Play-Spiele oder auch kostenlose Games – wir geben euch in diesem Beitrag 5 wichtige informationen hierzu.
Das Angebot an kostenlosen Spielen ist gigantisch. Online kann man Fantasy-Welten erkunden, Monster jagen oder Rätsel lösen. Wenn man Glücksspiele mag und Book of Ra online spielen möchte, ist auch das möglich und es bringt durchaus genauso viel Spaß und Spannung.
Obwohl die kostenlosen Games, also die Free-to-play-Spiele, ohne Zahlungsverpflichtung zur Verfügung gestellt werden, verdienen die Spieleentwickler damit eine Menge Geld. Doch wie kann das sein, warum können sich die kostenlosen Spiele für die Entwickler dann trotzdem finanziell auszahlen?
Was Spieler unbedingt über Free-to-Play-Spiele wissen sollten
Die Free-to-play-Spiele (F2P) sind Spiele, die ihr euch kostenlos auf die Spielkonsole, den Computer oder das Mobilgerät herunterladen könnt. Grundsätzlich lassen sich die Free-to-Play-Spiele ohne Probleme bis zum Ende spielen. Hier müsst ihr aber geduldig sein und gleichzeitig werden ihr auch nicht alle zur Verfügung stehenden Spieloptionen ausschöpfen können. Immer wieder stoßt ihr hier an Grenzen, somit seid ihr zahlenden Mitspielern gegenüber im Nachteil.
So verdienen die Entwickler viel Geld an Free-to-Play-Games
Jedem Spieler sollte klar sein, dass die Entwickler immer Geld mit ihren Spielen verdienen müssen und wollen und dabei spielt es dann auch keine Rolle, ob es sich um kostenpflichtige oder kostenlose Free-to-Play-Spiele handelt. Daher sind die Free-to-Play-Spiele immer so angelegt, dass sie euch als Spieler immer wieder dazu animieren, Geld zu investieren, damit ihr beispielsweise schneller im Spiel voran kommt. Das geschieht durch die sogenannten In-Game- bzw. In-App-Käufe.
Spieler investieren hier in der Regel, da die geforderten Beträge meist so gering ausfallen, dass sich kaum jemand Gedanken über die minimale Investition macht. Vergessen oder übersehen wird dabei häufig, dass sich die Käufe recht schnell zu großen Ausgaben summieren können. Gerade wenn ihr Items über eine In-Game-Währung kauft, die ihr mit Echtgeld bezahlt, kann recht schnell der Überblick verloren gehen.
Kritisch wird das Ganze vor allem dann, wenn ihr nur dann gewinnen könnt, wenn ihr auch bezahlt. Bei derartigen Spielen handelt es sich um die sogenannten Pay-To-Win-Games. Es gibt auch F2P-Games, bei denen die Entwickler in Pop-ups oder Chats Werbung einblenden, um Einnahmen zu erzielen.
Kostenlose Spiele: Dafür muss man trotzdem bezahlen
In den Free-to-Play-Games werden immer wieder die In-Game-Items angeboten. Sie sorgen dafür, dass ihr im Spiel verschiedene Vorteile einkauft. Ihr erwerbt beispielsweise eine bessere Rüstung, eine stärkere Waffe oder zusätzliche Fähigkeiten für euren eigenen Charakter. Neben diesen Vorteilen gibt es aber noch weitere Möglichkeiten, um im Spiel besser und schneller voranzukommen. Ihr könnt sozusagen Einschränkungen aufheben.
Das bedeutet, es gibt Free-to-Play-Spiele, in denen ihr warten müsst, wenn ihr eine Aufgabe nicht geschafft habt. Um das zu umgehen, könnt ihr bezahlen und die Einschränkung entfällt. Auch könnt ihr zusätzliche Spielinhalte kaufen. Das bedeutet, wenn ihr entweder höhere oder zusätzliche Level erreichen möchtet, dann müsst ihr dafür bezahlen.
Was das betrifft, so sind die sogenannten Lootboxen berüchtigt. Hierbei handelt es sich um virtuelle Schatzkisten, deren Inhalt ihr allerdings nicht kennt. In einigen kostenlosen Spielen geht es auch darum, In-Game-Währung zu erhalten. Hierbei handelt es sich um eigene Währungen im jeweiligen Spiel. In diesem Fall könnt ihr euch mit der Zeit die Rohstoffe oder die Münzen verdienen, um sich dann andere Items zu holen.
Allerdings ist es auch möglich, euch diese Währung nicht nur zu erspielen, sondern mit Echtgeld zu kaufen. Eine weitere Variante, wie die Entwickler an kostenlosen Spielen verdienen, sind die angebotenen Abos, die ihr kaufen könnt. In diesem Fall schließt ihr ein Abo ab, für das ihr monatlich bezahlen müsst, um alle Funktionen im Free-to-play-Game freizuschalten.
Free to play und die Vorteile für die Spieler
Natürlich können gerade die Free-to-play-Spiele aber auch sehr vorteilhaft sein. Das gilt aber nur dann, wenn ihr euch nicht verleiten lässt, eigenes Echtgeld zu investieren. In diesem Fall könnt ihr die Free-to-Play-Spiele wirklich kostenlos genießen und sofort nach dem Download kostenlos spielen. Wenn ihr dann feststellt, das Spiel ist nicht so toll wie erhofft, hört ihr einfach auf zu spielen, ohne auch nur einen Cent investiert zu haben.
Gerade für Gelegenheitsspieler ist das eine tolle Option, denn so könnt ihr die Spiele ohne jedes Risiko einfach mal testen. Was die Online-Multiplayer-Games betrifft, so hat sich längst gezeigt, dass sich die Community für Games, die kostenlos sind, schnell erweitert. Das bedeutet, es stehen euch mehr Mitspieler und Gegner zur Auswahl.
Was tun, wenn die Free-to-play-Games auch wirklich kostenlos bleiben sollen?
Um nicht in eine Kostenfalle bei In-App-Käufen zu geraten, solltet ihr bereits vor der Installation prüfen, ob In-Game-Käufe für das Weiterkommen zwingend erforderlich sind. Hier helfen Bewertungen anderer Spieler und die Spielbeschreibung selbst. Ihr solltet auch immer sehr genau schauen, welche Berechtigungen eine Game-App fordert.
Auch ist es wichtig, genau zu schauen, welche Daten bei der Registrierung angegeben werden sollen. In In-Game-Shops solltet ihr keine Zahlungsinformationen wie die der Kreditkarte speichern. Sinnvoll ist es, hier Prepaid-Karten zu nutzen. So gebt ihr definitiv nicht mehr aus, als ihr wollt.