Bereits Titel wie War Thunder und World of Tanks basieren auf diesem Free-To-Play-Konzept, nun stößt Enlisted dazu. Statt alles nur aus Sicht der Panzer, Flugzeugen und Schiffen zu betrachten, könnt ihr jetzt auch die Seite der Infanterie spielen. Im Gegensatz zu spielen wie Battlefield, müsst ihr nicht mal dafür zahlen. Ihr könnt den Titel für PC, PS5 oder XBox Series X einfach herunterladen und direkt loszocken!
Enlisted kostenlos spielen
Bevor ihr in einen von aktuell zwei Kampagnen eintreten könnt, erwartet euch in Enlisted ein kurzes und knackiges Tutorial. Dort lernt ihr die Basics wie den Umgang mit einigen Waffen und mit Panzern. Sobald das erledigt ist, könnt ihr zwischen der Schlacht um Moskau oder der Invasion in der Normandie wählen. Basieren tun diese Kampagnen alle auf den zweiten Weltkrieg. Entsprechend sind auch die Waffen, Uniformen der Soldaten und alles weitere basierend auf historischen Fakten.
Enlisted Galerie
Doch was macht Enlisted so besonders? Erst einmal ist ein besonderer Vorteil, dass das Spiel kostenlos ist. Damit allein kann sich der Titel von Battlefield oder sogar Call of Duty absetzen. Damit es aber noch besser wird, habt ihr in euren Einsätzen Trupps bei euch. Diese können bis zu 9 Mitglieder haben und ihr könnt diese mitten im Kampf jeder Zeit austauschen.
Falls ihr also gerade den Gegner umzingeln wollt und merkt, dass ein Sturmgewehr untauglich ist, könnt ihr ganz schnell auf eine Sniper wechseln, um den Gegner auszuschalten. Shooter trifft hier als Taktik und macht den Titel umso spannender! Natürlich gibt es abseits von diesem Modus die Möglichkeit klassisch alleine zu spielen oder in den Übungsmodus zu wechseln, um nochmal mit verschiedenen Waffen zu üben.
Abseits davon erwarten euch noch zwei klassische Spielmodi. Dazu zählen einmal Eroberung, wobei ihr Punkte solange einnehmen, bis die Feinde keine Tickets mehr haben. Alternativ gibt es noch Invasion, welche wie der bekannte Modus „Rush“ aus Battlefield ist. Dort müsst ihr Punkte einnehmen oder verteidigen.
Es ist aber nicht nur das Gameplay gut, sondern auch die Grafik. Statt Laggs und FPS Einbrüchen, wie in vielen anderen neuen Titeln, erwarten euch in Enlisted 60 FPS, wo ihr mit massig an Spielern und Truppen in die Schlacht ziehen könnt. Auch die Verbindung und das Gameplay an sich, haben uns während des Spiel gefallen und wir sind definitiv überzeugt.
Zusammenfassung
Enlisted ist ein klassischer Shooter nach Battlefield Art. Jedoch haben die Entwickler das Wissen genommen und noch eine Schippe draufgelegt. Alleine die Möglichkeit seinen eigenen Trupp zu bauen und diesen gegen andere Spieler zu verwenden, um diesen auszuschalten, machen den Titel spielenswert. Abseits davon fließt viel Erfahrung aus eignen Titeln wie War Thunder mit ein, wodurch das Nutzen von Fahrzeugen einfach um ein vielfaches besser wird.
Enlisted Gameplay
Fazit
Ehrlich gesagt bin ich ziemlich von diesem Spiel überrascht, da dieser sich noch in der Open Beta befindet. Ich habe ein Spiel erwartet, welches sehr viele Laggs hat und sich vom Spielgefühl unfertig anfühlt, doch das war absolut nicht der Fall. Im Gegenteil sogar, da die Entwickler schon viel Erfahrung bei diesem Genre haben. Da macht nicht nur das Ballern Spaß, sondern auch das Bedienen von Flugzeugen, Panzern usw. Das Beste daran ist, dass ihr sogar eure Freunde einladen könnt, die auf der PS5 oder XBox Series X spielen, da Crossplay seit Tag 1 verfügbar ist.
Ist Enlisted kostenlos?
Ja, ihr könnt das Spiel für PC, PS5 und XBox Series X gratis runterladen und spielen. Das Spiel beinhaltet zwar kostenpflichtige Inhalte, wie einen BattlePass, doch sind diese zum spielen nicht nötig.
Wie schalte ich neue Inhalte frei?
Um weitere Inhalte freizuschalten, müsst ihr lediglich spielen. Je mehr ihr zockt, desto höher steigt euer Level und ihr schaltet neue Inhalte frei.
Wie schalte ich die anderen Kampagnen frei?
Aktuell gibt es 2 gratis spielbare Kampagnen. Es folgen aber noch mindestens zwei weitere. Dazu zählen die Schlacht um Berlin, welche bald für alle zugänglich sein wird und die Schlacht um Tunesien.
Was bin ich lesend???
Das Spiel ist kostenlos? Ja für die, die an einer ewigen Grindspirale und andauerndem Verlieren Freude haben. Möchte man auch in etwas höheren Rängen noch Spaß haben, kommt man um 50 EURO FÜR EINEN PANZER kaum noch drumherum.
Über die Bots reden wir nicht, hätten sich die Soldaten im 2. Weltkrieg auch nur ansatzweise verhalten wie diese künstliche Unterbelichtung, wäre der Krieg nach zwei Wochen wegen Personalmangel auf allen Seiten vorbei gewesen. Zu deutsch: Außer auf kreativste Arten sterben können die eigentlich nichts.
Sturmgewehr untauglich und deshalb auf Sniper wechseln? Jetzt mach das Game mal nicht taktischer als es ist. Auf deutscher Seite macht ein Wechsel wie in deinem Beispiel allein deshalb keinen Sinn, weil die Deutschen Scharfschützen damals offenbar bestenfalls mit Luftgewehren geschossen haben. Schaden macht die Sniper jedenfalls schon auf ein paar dutzend Meter Entfernung nicht mehr.
Auf sowjetischer Seite hingegen macht der Wechsel keinen Sinn, da diese damals offenbar so präzise Sturm- und Maschinengewehre hatten, dass Sniper völlig überflüssig waren. Auf deutscher Seite kommt man auch auf mehrere hundert Meter Entfernung mit der Sniper nicht gegen ein sowjetisches MG an.
Letzter Punkt des Artikels: Die Grafik ist nicht grade überragend, höchstens durchschnittlich.
Noch anzumerken:
1. Ja, für eine Beta ist das Spiel bereits recht weit, es ist aber auch schon seit mehreren Jahren in dieser Beta drin. Und es gibt Gründe, warum es nie mehr als eine Beta sein wird.
2. Mittlerweile gibt es keine Kampagnen mehr, man kann den Sowjets also auch nicht mehr aus dem Weg gehen. Das Problem dabei? Wenn man das Balancing des Spiels betrachtet, hatten die Entwickler das geradezu heilige Bild des verehrten Onkel Stalin offenbar gleich neben dem Bildschirm stehen.
Seit wann war die sowjetische Armee derart gut ausgerüstet, und seit wann war ein Tiger schwächer gepanzert als ein T-34?
Mein Fazit: Subtile Propaganda zur positiven Erinnerung an die „guten alten Sowjetzeiten“. Die Entwickler hatten offensichtlich keinen Plan von Balancing, Gamedesign oder der ach so tollen KI.