Videospiele kommen in vielen Formen und sind auf diversen Plattformen verfügbar. Die meisten von euch dürften mit einer Konsole oder einem Computer aufgewachsen sein. Damals gab es noch keine Browsergames, wie wir sie heute kennen. Schritt für Schritt haben sie sich ihren Weg in die Herzen der Spieler gebahnt. Heute möchten wir euch einige angesagte Browsergames vorstellen und erklären, was das Genre so besonders macht.
Unsere Top 5 Browsergames Empfehlungen
Aus der Vielzahl von Browsergames haben wir eine bunte Mischung zusammengestellt. Diese deckt diverse Genres ab, sodass ihr bestimmt fündig werdet.
Dark Genesis
Versammelt die stärksten Helden um euch. Stellt euch das perfekte Team von Kämpfern zusammen, die einander gut ergänzen. Trainiert ihre Fähigkeiten und steigt Stufe um Stufe auf. Dark Genesis könnt ihr am Desktop PC, Laptop und via App auf dem Handy spielen.
Book of Heroes
Ein tolles Sammelkartenspiel mit RPG-Elementen. Lernt das dynamische Kampfsystem von Book of Heroes kennen, welches euch zahlreiche Möglichkeiten bietet. Probiert verschiedene Zusammenstellungen aus, bis ihr die ideale Kombination von Kämpfern gefunden habt.
Herr der Drachen
Eine früher friedliche Welt wird nun von Angst und Schrecken beherrscht. Es werden tapfere Spieler gesucht, die dagegen ankämpfen. Im Browsergame „Herr der Drachen“ werdet ihr mutige Helden anheuern, welche mit euch in die Schlacht ziehen. Gemeinsam gilt es, mächtige Drachen zu zähmen und das eigene Königreich schrittweise aufzubauen.
Ogame
Ihr findet euch im Weltraum wieder. Das Browsergame startet an einem zufällig ausgewählten Punkt im Sonnensystem. Um euch herum sind zahlreiche Gegner. Nun heißt es schnell sein! Baut die Basis auf eurem Planeten aus und erforscht wichtige Technologien. Von schwächeren Mitspielern könnt ihr Ressourcen erbeuten und somit den Fortbestand eurer Zivilisation sichern.
Die Stämme – Tribal Wars
Jeder Spieler startet mit einem kleinen Dorf, welches es auszubauen gilt. Dafür gilt es Ressourcen zu sammeln, um verschiedene Gebäude aufzustufen. Nach kurzer Zeit könnt ihr dann damit beginnen, eine Arme zu rekrutieren. Ziel von „Die Stämme“ ist es, andere Burgen zu erobern. Das Browsergame läuft in Echtzeit und jedes übernommene Dorf muss eigenständig verwaltet werden. Ein super Spiel für alle, die Micromanagement lieben.
Die Entwicklung von Browsergames
Die Entwicklung der ersten Browsergames begann in den späten 1990er Jahren. Mit dem Aufkommen textbasierter Spiele, welche über das Internet gespielt wurden, ergaben sich einige Experimente. Sie waren noch sehr einfach gestaltet und bestanden nur aus Schriftsätzen. Sie gaben die Spielhandlung vor und aus welchen Möglichkeiten die Nutzer wählen konnten. Einfluss konnte man mit Hilfe von Textbefehlen nehmen. Jedoch fehlte es ihnen noch komplett an grafischen Inhalten sowie Sounds.
Mit der Einführung von Flash und Java in den frühen 2000er Jahren konnten Browsergames erheblich verbessert werden. Diese Technologien ermöglichten deutliche komplexere Funktionen und ebenso kam es zur optischen Aufwertung. Die Spiele wurden anspruchsvoller und sprachen somit eine größere Zielgruppe an, die sich nicht nur durch Textwüsten lesen wollte. Die Qualität und Vielfalt der Browsergames nahm ab diesem Zeitpunkt deutlich zu.
Die Grenzen des technisch Machbaren wurden einige Jahre später durch HTML5 und WebGL noch einmal deutlich erweitert. HTML5 bot eine umfassendere Unterstützung für Multimedia-Inhalte, während WebGL die Darstellung von 3D-Grafiken im Browser ermöglichte. Diese Fortschritte führten zu einer noch besseren Performance und einer höheren Kompatibilität der Browsergames.
Dank der zunehmenden Verbreitung von Smartphones und Tablets erkannten die Entwickler, dass sie diese Endgeräte nicht außen vor lassen durften. Immer mehr Browsergames wurden so entwickelt, dass sie auf den Touchscreens der mobilen Geräte gut funktionierten. Von da an konnte jeder Nutzer immer und überall sein geliebtes Browsergame spielen.
Und wer weiß: Vielleicht spielen Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) in naher Zukunft auch eine Rolle bei der Entwicklung neuer Browsergames. Wodurch das Spielerlebnis deutlich intensiver wäre.
Wichtige Vorteile von Browsergames:
- Einfacher Zugriff: Da sie direkt über den Webbrowser gespielt werden, entfällt die oftmals aufwendige Installation. Updates werden automatisch auf dem Server eingespielt und erzeugen kein unnötiges Warten. Dies ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf die Spiele.
- Hohe Kompatibilität: Sie können auf verschiedenen Betriebssystemen und Plattformen gespielt werden, da sie über den Webbrowser laufen. Dadurch erreichen Browsergames eine hohe Kompatibilität. Für gewöhnlich können Nutzer von Windows-PCs Macbooks, Linux sowie einem Smartphone oder Tablet daran teilnehmen. Diese Unabhängigkeit macht Browsergames einer breiten Zielgruppe zugänglich.
- Große Vielfalt: Die unterschiedlichen Genres, Spielmechaniken und Themen erlauben es, dass jeder Nutzer ein für ihn perfektes Browsergame findet.
- Regelmäßige Updates: Die Entwickler sorgen dafür, dass es zu keinem Stillstand kommt. Sie bringen regelmäßig neue Inhalte und Funktionen heraus.
- Keine Kosten: Browsergames leben von Mikrotransaktionen, mit denen sich Spieler gewisse Vorteile erkaufen können. Allerdings bleiben diese stets freiwillig, denn jeder erhält unbegrenzten Zugriff auf das Basisspiel.
- Soziale Interaktionen: Browsergames bieten viele Möglichkeiten zum Chatten und das gemeinsame Erleben von virtuellen Abenteuern. Es bilden sich Communities, in denen die Nutzer untereinander Nachrichten austauschen. Manche nutzen dafür sogar externe Sprachchats wie Discord oder Teamspeak.
Die verschiedenen Browsergame Genres
Webdesigner können Browsergames nach Belieben gestalten. Vom Mittelalter über Fantasy-Welten bis hin zum Weltraum ist alles möglich. Die Optik bettet sich dann in eine von vielen Genres ein. Diese bestimmen wiederum das Spielkonzept.
Sehr beliebt sind Strategiespiele, bei denen ihr euer taktisches Geschick unter Beweis stellen könnt. Diese können rundenbasiert oder in Echtzeit ablaufen. Letzteres bedeutet, dass ihr für den maximalen Erfolg möglichst viel online sein solltet. Denn eure Gegenspieler sind es ebenfalls und wollen euch übertrumpfen.
Mindestens genauso gefragt sind Rollenspiele. Bei diesen steht die Entwicklung einer Spielfigur oder Gruppe im Mittelpunkt. Es werden Erfahrungspunkte, Waffen und Ausrüstung gesammelt. Damit könnt ihr gegen immer stärkere Monster und menschliche Spieler kämpfen.
Aufbauspiele beschäftigen sich dagegen mit der optimalen Planung und Verwaltung. Dies kann eine Burg, eine Farm oder ein Gefängnis sein. Ihr seid der Manager und leitet die Geschicke im Spiel nach bestem Wissen.
Wer sich für wirtschaftliche Abläufe begeistern kann, der sollte Simulationsspiele im Browser ausprobieren. Ziel ist eine perfekt laufende Routine zu entwickeln. Dabei kann es sich bspw. um die Produktion und den Verkauf von Gütern handeln.
Puzzle- und Denkspiele geben euch fortlaufend neue Rätsel an die Hand. Eure Fortschritte im Spiel sind häufig mit Errungenschaften verbunden. Bspw. wird eurem digitalen Zuhause nach Abschluss der nächsten Aufgabe ein neuer Gegenstand hinzugefügt.
Sportspiele eignen sich ebenfalls für Browsergames. Dabei nehmt ihr in erster Linie die Rolle des Managers ein. Die Aufgabe könnte darin bestehen, eine Fußballmannschaft zu trainieren. Während die Spiele eigenständig ablaufen, organisiert ihr alles drum herum. Wann und was die Spieler trainieren, wie viel Zeit sie für die Erholung bekommen usw.
Die wichtigsten Elemente von Browsergames
Die Vielfalt von Browsergames lässt sich nicht bestreiten. Manche Elemente sind jedoch in allen Titeln zu finden – nur eben in unterschiedlicher Ausführung.
Gameplay und Spielmechaniken
In jedem Browsergame dreht sich die Geschichte bzw. der Spielablauf um eine Figur, ein Team, Königreich o.ä. An diesem zentralen Aspekt richten sich eure Aufgaben und Möglichkeiten aus. Ihr werdet regelmäßig Quests lösen müssen, um Erfolge zu erzielen.
Fortschritt und Level-Systeme
Um die langfristige Motivation für das Spiel aufrechtzuerhalten, integrieren Browsergames gerne ein Level-System. Eure Figur bzw. Account steigt mit der Zeit in den Stufen auf. Falls dies nicht Teil des Spiels sein sollte, könnt ihr euch wenigstens Errungenschaften (Englisch: Achievements) verdienen. Die Belohnungen sind entweder rein optischer Natur oder sie erfüllen einen realen Zweck.
Premium-Währungen und Mikrotransaktionen
Kostenlose Browsergames kommen ohne regelmäßige Abo-Zahlungen aus. Die Entwickler programmieren und betreuen das Spiel aber nicht zum Spaß. Es ist ihr Job, für den sie täglich ihre Zeit aufwenden. Für den finanziell notwendigen Ausgleich nutzen Browsergames deshalb Mikrotransaktionen. Hierbei handelt es sich um viele Zahlungen von Kleinstbeträgen, die im Gegenzug gewisse Vorteile bereitstellen. Beliebt sind dabei vor allem digitale Schatztruhen (Lootboxen). Diese gewähren einen zufällig gewählten Gegenstand. Eine Art Glücksspiel für den schmalen Taler, bei dem manchmal sogar ein Hauptgewinn herausspringt.
Die zweite Option sind die Premium-Währungen. Hierfür zahlt ihr echtes Geld ein, welches dann in Coins, Credits oder Gold umgewandelt wird. Mit dieser kostenpflichtigen Währung erhaltet ihr Zugang zu besonderen Waren sowie exklusiven Spielbereichen. Damit lässt sich meistens auch ein Premium-Konto aktivieren, welches euch einen schnelleren Spielfortschritt ermöglicht.
Community-Interaktionen
Browsergames verstehen sich als einen Teil der MMO-Welt. Auf einem Server können sich dabei mehrere tausend Spieler tummeln. Wie langweilig wäre es, wenn diese nicht miteinander agieren könnten? In erster Instanz gibt es dafür verschiedene Chaträume. Dort können sich alle Teilnehmer oder nur ausgewählte Gruppen unterhalten.
Die sozialen Interaktionen gehen über einfachen Small Talk hinaus. Spieler organisieren sich in Gruppen und planen das gemeinsame Vorgehen, um erfolgreicher zu werden. Zudem finden in Browsergames oft Wettbewerbe und Turniere statt, welche das Miteinander fördern.
Das perfekte Browsergame finden
Die riesige Auswahl an Browsergames erleichtert die Entscheidung für einen Titel nicht. Deshalb ist es ratsam, die Anzahl der Spiele durch verschiedene Kriterien einzugrenzen.
- An erster Stelle sollten eure persönlichen Interessen und Vorlieben ausschlaggebend sein. Nicht jeder mag Strategiespiele oder möchte der Manager eines Fußball Clubs sein. Auch die euch umgebende Thematik (Fantasy, Weltraum etc.) ist festzulegen.
- Die meisten Browsergames berechnen keine Gebühren in Form eines Abonnements. Doch der Einsatz von Geld kann euch zu Abkürzungen verhelfen. Manche Titel lassen sich sogar als „pay to win“ einordnen. Dort sind regelmäßige Einzahlungen praktisch Pflicht, um mithalten zu können. Entspricht dies euren Vorstellungen oder nicht?
- Ebenso könnt ihr euch von Rezensionen beeinflussen lassen. Was schreiben andere Spieler auf ihren Blogs oder in einschlägigen Foren? Persönliches Feedback deckt die Stärken und mögliche Schwachstellen eines Browsergames auf.
- Welche Systemanforderungen werden vom Endgerät verlangt? Nicht alle Browsergames sind für Smartphones optimiert. Bei Mobilgeräten ist zudem der Datenverbrauch zu beachten, wenn viel unterwegs gespielt werden soll. Hochauflösende Grafiken, Animationen und Videos belasten euer Datenvolumen deutlich mehr.
Tipps für einen erfolgreichen Start
Ihr habt noch nie ein Browsergame gespielt und wisst nicht, wo es am besten anzufangen gilt? Wählt euch zunächst ein vielversprechendes Spiel hier von unserer Webseite aus. Danach empfehlen wir für einen erfolgreichen Start folgende Schritte:
- Beschäftigt euch mit dem Tutorial. So nennt man die Einführung ins Spiel, welche euch durch die verschiedenen Funktionen und Aufgaben führt. Je nach Browsergame sind dafür wenige Minuten bis eine Stunde notwendig, um die grundlegenden Kenntnisse zu erlangen.
- Nun könnt ihr einschätzen, wie aufwendig das Browsergame ist. Viele stellen den Wettkampf mit anderen Spielern in den Fokus. Wenn ihr zu den Besten gehören möchtet, ist ein gewisser Zeiteinsatz erforderlich.
- Wegen der oftmals knappen Freizeit ist eine sinnvolle Strategie zu entwickeln. Wie lassen sich die gewünschten Fortschritte am schnellsten erreichen? Welche Aufgaben sind dafür regelmäßig zu erfüllen und welche sind weitestgehend vernachlässigbar?
- Schaut euch auf Blogs und YouTube nach nützlichen Guides um. Erfahrene Spieler teilen dort ihr Wissen, das ihr gewinnbringend einsetzen könnt.
- Abonniert den Newsletter des Browsergames und haltet Ausschau nach den Inhalten der kommenden Updates. So bleibt ihr auf dem Laufenden.
Browsergame-Communitys und Ressourcen
Was früher nur textbasierte Spiele im Browser waren, sind mittlerweile sehr umfangreiche Titel geworden. Engagierte Spieler stellen dafür eigene Wikis zusammen oder führen ein separates Forum bzw. eine Facebook-Gruppe. Dort könnt ihr euch Informationen holen, um im Browsergame neue Fortschritte zu erzielen.
Ergänzend dazu helfen euch die offiziellen sowie privat geführten Blogs bei Fragen weiter. Manche Browsergames schaffen es sogar mit Anleitungen auf YouTube oder werden in Podcasts erwähnt. Diese wertvollen Ressourcen erhöhen den Spielspaß und lassen euch das Game intensiver erleben.
Online-Sicherheit und Datenschutz in Browsergames
Browsergames genießen viel Aufmerksamkeit. Leider auch von Betrügern, denn erfolgreiche Accounts können mehrere hundert Euro wert sein. Deswegen solltet ihr ein paar grundsätzliche Dinge beachten, damit euer Spielfortschritt erhalten bleibt und von niemandem geklaut werden kann.
- Das Passwort zu eurem Konto sollte mindestens 10 Zeichen lang sein. Für die maximale Sicherheit ist eine Kombination aus Klein- und Großbuchstaben und Zahlen zu wählen. Falls es das System erlaubt, auch ein bis zwei Sonderzeichen (Punkt, Komma, Ausrufezeichen, Klammer). Je länger und komplexer das Passwort ist, desto schwerer können es Hacker knacken.
- Die Zugangsdaten sollten weder im Browser noch auf dem Computer oder Smartphone gespeichert werden. Nehmt euch liebe Zettel und Stift, um es aufzuschreiben.
- Der Betreiber des Browsergames wird niemals in einer E-Mail oder am Telefon nach eurem Passwort fragen!
- Ein Anti-Viren-Programm mit Live-Überwachung verhindert, dass eure Login-Daten ausgespäht werden können. Regelmäßige Scans erkennen zudem eingeschleuste Viren und Trojaner.
- Im Spiel solltet ihr ebenso wachsam sein. Auch dort wird euch kein seriöser Mitspieler nach dem Passwort fragen. Der Handel von Gegenständen sollte zudem nur mit vertrauenswürdigen Personen stattfinden, die ihr schon lange genug kennt. Links im Chat zu externen Quellen ist nur zu trauen, wenn euch das Ziel bekannt ist.
Fazit: Kurzweiliger Zeitvertreib im Browser
Die virtuelle Gaming-Welt ist vielschichtig und hat für jeden etwas zu bieten. Browsergames bieten eine Reihe von Vorteilen. Ihr müsst keinen ultra modernen Rechner oder ein Highend Smartphone besitzen, um sie spielen zu können. Wie der Name es vermuten lässt, sind diese Titel direkt über euren Browser verfügbar.
Wenngleich sie vom gewählten Endgerät weniger Rechenleistung abverlangen, stellen euch Browsergames trotzdem ein umfassendes Spielerlebnis bereit. Fesselnde Geschichten, diverse Genres und riesige Spielwelten warten darauf, von euch erkundet zu werden.